Wie ich echte Fotos und KI-Bilder optimal einsetze

Ich stehe immer öfter vor derselben Entscheidung: Soll ich für dieses Projekt echte Fotos verwenden oder auf KI-generierte Bilder setzen?
Vor allem bei meiner Arbeit, der Erstellung von Websites, ist es oft schwierig, von den Kunden die benötigten Medien zu erhalten, um ein ansprechendes Design zu erstellen.
Diese Frage beschäftigt mittlerweile fast jeden, der eine Website erstellt – und die Antwort ist komplexer, als sie zunächst scheint.
Bilder sind weit mehr als nur Dekoration. Sie sind das erste, was deine Besucher sehen, sie transportieren Emotionen und entscheiden darüber, ob jemand bleibt oder wieder wegklickt. Gleichzeitig beeinflussen sie maßgeblich die Ladezeit deiner Website. Die Wahl zwischen echten Fotos und KI-Bildern ist daher eine strategische Entscheidung, die ich für jedes Projekt individuell treffe.
Echte Fotos: Authentizität hat ihren Preis
Echte Fotos haben eine unschlagbare Superkraft: Sie schaffen Vertrauen. Wenn ich eine Website für ein Unternehmen erstelle und echte Mitarbeiter, echte Räumlichkeiten und echte Arbeitsprozesse zeige, entsteht sofort eine emotionale Verbindung zu den Besuchern.
Diese Authentizität ist besonders wertvoll bei Team-Seiten, Referenzen und Produktaufnahmen. Menschen kaufen von Menschen – und ein echtes Lächeln eines echten Mitarbeiters wirkt tausendmal überzeugender als das perfekte, aber sterile Lächeln eines Stock-Foto-Models.
Die Schattenseiten echter Fotografie
Der Haken? Echte Fotos kosten Zeit, Geld und Nerven. Ein professionelles Fotoshooting muss geplant werden, alle Beteiligten müssen koordiniert werden, und wenn das Wetter nicht mitspielt oder jemand krank wird, verschiebt sich alles.
Flexibilität ist ein weiterer Knackpunkt. Brauchst du spontan ein Bild für einen neuen Blogbeitrag oder möchtest das Corporate Design ändern? Bei echten Fotos bedeutet das oft: neues Shooting, neue Kosten, neue Wartezeit.

KI-generierte Bilder: Effizienz mit Tücken
KI-generierte Bilder sind das komplette Gegenteil: schnell, günstig und praktisch unbegrenzt verfügbar. Ich kann in wenigen Minuten dutzende Varianten eines Motivs erstellen, verschiedene Stile ausprobieren und das perfekte Bild für jeden Zweck finden.
Die Konsistenz ist dabei ein echter Vorteil. Während echte Fotos unterschiedliche Lichtverhältnisse, Kameraeinstellungen und Stimmungen haben können, liefert KI einen einheitlichen Look – perfekt für ein stimmiges Corporate Design.
Wo KI-Bilder an ihre Grenzen stoßen
Das Problem liegt in der Unpersönlichkeit. KI-Bilder haben oft diesen typischen "generierten" Look, der aufmerksame Betrachter sofort erkennen. Sie wirken manchmal zu perfekt, zu glatt, zu emotionslos.
Noch problematischer wird es bei rechtlichen Aspekten. KI-Modelle werden mit Millionen von Bildern trainiert – nicht immer mit der Erlaubnis der ursprünglichen Urheber. Werden erkennbare Personen, Orte oder Marken imitiert, bewegst du dich schnell in rechtlichen Grauzonen.
Der Performance-Faktor: Warum jedes Kilobyte zählt
Egal ob echt oder KI-generiert – die technische Optimierung deiner Bilder entscheidet über Erfolg oder Misserfolg deiner Website. Wie ich bereits in meinem Artikel über Nachhaltiges Webdesign: Warum deine Webseite ein Klimaheld werden sollte erklärt habe, ist Bildoptimierung nicht nur gut für die Performance, sondern auch für die Umwelt.
Moderne Bildformate wie WebP oder AVIF können die Dateigröße um bis zu 50% reduzieren, ohne sichtbare Qualitätsverluste. Ein JPEG-Fallback sorgt dafür, dass auch ältere Browser alle Bilder korrekt anzeigen.
Die Kunst der richtigen Bildgröße
Responsive Design bedeutet auch responsive Bilder. Warum sollte ein Smartphone ein 4K-Bild laden, wenn es nur 400 Pixel breit dargestellt wird? Mit verschiedenen Bildgrößen und dem `srcset`-Attribut lieferst du jedem Gerät genau die Auflösung, die es braucht.
Lazy Loading ist dabei dein bester Freund. Bilder werden erst geladen, wenn sie wirklich benötigt werden – das spart Bandbreite und beschleunigt den initialen Seitenaufbau erheblich.

Die Hybrid-Strategie: Das Beste aus beiden Welten
In meiner Praxis hat sich ein Hybrid-Ansatz als optimal erwiesen. Ich setze echte Fotos dort ein, wo Vertrauen und Authentizität entscheidend sind: Team-Seiten, Über-uns-Bereiche, Referenzen und Produktaufnahmen.
KI-generierte Bilder verwende ich für alles andere: Blog-Header, illustrative Grafiken, Konzept-Visualisierungen und Stimmungsbilder. Sie eignen sich perfekt für abstrakte Themen, die sich schwer fotografieren lassen.
Messbare Erfolge durch die richtige Bildstrategie
Der Erfolg deiner Bildstrategie lässt sich messen. Klickraten, Verweildauer und Conversion-Rates geben dir direktes Feedback darüber, welche Bilder bei deiner Zielgruppe ankommen.
A/B-Tests sind dabei Gold wert. Teste verschiedene Bildtypen auf ähnlichen Seiten und schaue, welche besser performen. Die Ergebnisse sind oft überraschend und helfen dir, deine Strategie kontinuierlich zu verfeinern.
Rechtliche Fallstricke und wie du sie vermeidest
Bei echten Fotos sind die Regeln klar: Persönlichkeitsrechte, Eigentumsrechte und Urheberrechte müssen beachtet werden. Ein Model-Release für Personen und ein Property-Release für erkennbare Gebäude oder Marken schaffen rechtliche Sicherheit.
KI-Bilder bewegen sich in einem rechtlichen Graubereich. Mein Rat: Verwende sie nicht für kommerzielle Zwecke, wenn sie echte Personen zu stark imitieren. Abstrakte Motive und Illustrationen sind meist unproblematisch, aber bei allem, was zu realistisch wirkt, solltest du vorsichtig sein.
SEO-Optimierung nicht vergessen
Unabhängig von der Bildquelle solltest du immer an die SEO-Optimierung denken. Aussagekräftige Dateinamen, sinnvolle Alt-Texte und strukturierte Daten helfen Suchmaschinen dabei, deine Inhalte besser zu verstehen und zu bewerten. 🎯
Fazit
Die Entscheidung zwischen echten Fotos und KI-generierten Bildern ist keine Entweder-oder-Frage. Beide haben ihre Berechtigung und ihre spezifischen Stärken. Echte Fotos schaffen Vertrauen und Authentizität, während KI-Bilder Flexibilität und Effizienz bieten.
Meine Empfehlung: Investiere in echte Fotos für die entscheidenden Momente – dort, wo Vertrauen verkauft wird. Nutze KI-generierte Bilder für alles andere, aber achte dabei auf rechtliche Sauberkeit und technische Optimierung.
Bei BlackForest-WebCraft entwickle ich für jedes Projekt eine individuelle Bildstrategie, die perfekt zu den Zielen und dem Budget passt. Dabei vergesse ich nie die technische Seite: Optimierte Bilder sind nicht nur schneller, sondern auch nachhaltiger und benutzerfreundlicher.
Falls du Unterstützung bei der Bildoptimierung oder der gesamten Webstrategie brauchst, lass uns gerne sprechen. Gemeinsam finden wir die perfekte Balance zwischen Authentizität, Effizienz und Performance für dein Projekt! 🚀




